Ja, ja, Muttersöhnchen unterwegs! Am 13. April ging es am Nachmittag gen Westen über den Pazifik nach Maui. Am ersten Tag ging es nach Lahaina, einem ehemals verhältnismäßig großen Walfänger-Dorf, wo in Hochzeiten bis zu 500 Boote ankerten. Jetzt reiht sich ein Surfladen und Juwelier an den anderen. Wirklich schön ist der Banyan-Tree, dessen Krone so ausladend ist, dass er sich einfach noch ein paar weitere Stämme wachsen hat lassen.
Am Dienstag ging es dann mit dem Heli über die Insel. Very Nice!! Gestartet wurde in der Mitte der Insel an der Nordküste und von dort gegen den Uhrzeigersinn die Küste entlang. Über Regenwälder bis hinauf zum Gipfel des Haleakala. Schaut aus wie ein vulkanischer Krater, ist aber tatsächlich erodiertes Lavagestein. Egal – schaut trotzdem extrem schön aus und von jedem Winkel aus sieht man neue Farben. Mehr dazu gleich. Nach dem Heliflug und einer kurzen Rekuperationsphase für Muttern ging es dann ins Iao-Valley, wo einst blutige Kämpfe ausgefochten wurden. Etwas friedvoller ging es dann in einem botanischen Garten zu.
Am Mittwoch morgen hieß es früh aufstehen – um exakt zu sein 2.45 Uhr. Wir hatten uns zum Ziel gesetzt den Sonnenaufgang vom Gipfel des Haleakala auf 3.055 Meter Höhe zu erleben. Wie aber in den USA überall üblich war das nicht mit erschwertem Bergsteigen und Höhenlager verbunden, sondern wir konnten bis auf den Gipfel fahren. Kalt war es trotzdem. Und wirklich beeindruckend mit Sicht bis auf die Big Island mit den beiden Gipfeln bis auf über 4.000 Meter. Nach dem Sonnenaufgang sind wir dann noch etwas in der bizarren Mondlandschaft gewandert.
Am 17.April haben wir dann die kurvige Road to Hana in Angriff genommen. In dem Fall ist nicht Hana, sondern der Weg das Ziel. Es geht durch dichten Regenwald und tolle Lava-Landschaften. Und am Rückweg lag das beste Fischrestaurant der Insel “Mamas Fish House” – Yumm!
Letzter Tag, Freitag, Whale Watch. Wir sind mit der Pacific Whale Foundation ein paar Meter aus dem Hafen von Lahaina und schon hatten wir links und rechts Buckelwale. Genauer gesagt Kühe mit den Kälbern und den Eskorten. Das sind die Bullen, aber nicht die Väter, die hoffen im nächsten Jahr an der Reihe zu sein… Dream on, little dreamer! Als Zugabe gab es dann noch ein paar Delphine. Danach ging es dann die komplette Nord-West-Küste hoch und wieder zurück ins Hotel. Dort konnten wir dann aus dem Liegestuhl am Pool einen Buckelwal beobachten, der sich mit mehreren Schlägen seiner Seitenflosse aufs Wasser von uns auf seiner Wanderung Richtung Norden verabschiedete. Auch für uns hieß es dann leider bye-bye von der Insel. Schee wars!
Hier noch ein Nachtrag mit den Sightseeing-Stationen vor Maui:
Am 09.04. waren wir in den Pacific Palisades cruisen und am Pier von Stanta Monica.
Am 10.04. gab es einen Sundowner mit den Evansville Ladies.
Am 12.04. wurde dann erfolgreich der Mulholland-Drive bezwungen. Herrliche Aussichten ins nördlich gelegene San Bernadino Valley und südlich Richtung Santa Monica und Downtown.