2009-05-19 Europa-Tour

Am Dienstag Abend ging es mit Matt’s Shuttle Service zum Flughafen. Zweieinhalb Wochen Deutschland, Italien, Süd-Tirol und wieder Deutschland vor uns – inkl. 2000 km im Auto. Für alle, denen lesen zu anstrengend ist: Einfach HIER klicken und sich die 433 “Best of” Bilder anschauen. Weniger waren einfach nicht drin für einen guten Eindruck – sorry! Für alle Leseratten folgt hier ein kleiner Auszug aus dem Reisetagebuch. Im Text findet Ihr auch die Foto-Alben für die einzelnen Abschnitte der Reise.

2009-05-19, Dienstag: Von LAX über Paris ging es direkt in den Mittwoch hinein nach Nürnberg, wo Muttern uns mit leckerer Brotzeit empfing.

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2009-05-21, Donnerstag: Erstmal das Jetlag bis 14:30 Uhr ausschlafen – auch wenn Vadder uns dadurch etwas verspätet auf seiner Geburtstagsparty begrüßen konnte. Dort wurde bis nachts 2:00 Uhr gefeiert. Terri weiß jetzt auch, woher ich meine Neigung zum exzessiven Gastgeben habe und kennt nun das magische Weinglas.

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2009-05-22, Freitag: stand im Zeichen der Stadt. Mutter nahm sich einen Tag frei und führte Terri und mich als Sightseeing Guide durch Nürnberg inklusive Burg, Lorenz und Sebaldus Kirche. Abends ging es mit meinen Nürnberger Freunden ins Bratwurströslein – wo ich untypischerweise ein Schäufala gegessen habe. Dann noch einen Drink im “Zeit und Raum”, für Tim sogar mehr feucht und fröhlich. Aber es war ja warm genug, daß die Hose wieder schnell trocknete.

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Weitere Bilder HIER.

2009-05-23, Samstag: leckerer Brunch auf meines Bruders Terrasse als Stärkung für den Tripp nach Stuttgart. War auch bitter notwendig, denn in Stuttgart angekommen ging es direkt in die City. Schloßplatz, Königstraße, Schloßpark. Tuncay räumte netterweise seine Wohnung für Terri und mich – ein dickes DANKE an dieser Stelle! Ein kurzes Nickerchen später ging es auch schon wieder weiter. Schwäbisches Essen in der Tauberquelle, Drinks am Hans-im-Glück-Platz, Waranga, Rohbau, Pinar, zurück zu Katharina und Marco in die neue Wohnung für weitere Ramazotti auf Eis. Die Vögel haben die Musik dazu gemacht.

2009-05-24, Sonntag: Wir mussten einfach ausschlafen. Das war eine echt anstrengende Nacht. Zum Aufwachen gab es ein Weißwurstfrühstück im Teehaus. Und ein Gruppenfoto mit Ecki und Phili vor der alten Wohnung. Mit Terri ging es im Anschluss in den Höhenpark. Den Abend liesen wir beim Italiener ausklingen. Leider hieß es am nächsten Morgen schon wieder Abschiednehmen von Stuggi.

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2009-05-25, Montag: Nachdem sich meine komplette Führungsmannschaft in meiner Abwesenheit erneuert hatte, war es Zeit für eine Kurze Stippvisite. Weiter an den Bodensee, Insel Reichenau. Brunch mit Phili, Birgit, Philipp und Steffanie mit anschließender kleiner Bootspartie in die Schweiz.

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Bilder aus Stuttgart und vom Bodensee HIER

Wir wären gerne länger geblieben, aber Zürich rief. Und ich konnte schon den Iblath hören… Chrimi, Chriiiimi. Abendessen im “Grünen Glas” mit Iblath und Jochen mit anschließendem Nacht-Seightseeing and Drinks am Züri-See. Auf Iblath’s Terrasse wurde der Abend dann abgerundet.

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2009-05-26, Dienstag: Jetzt das ganze bei Tag. Fraumünster mit den bunten Chagall-Fenstern, Herrenmünster mit Turmbesteigung, Züri-See. Das Wasser ist glasklar! Nicht zu vergessen mein teuerster vegetarische Mittagssnack im Tibbits.

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Und mal wieder, wir verlassen die Stadt und es fängt zu regnen an. In diesem Fall sogar Hagel. Glücklicherweise konnten wir bei einer Lackiererei unterschlüpfen und so das Leihauto vor größerem Schaden bewahren. Como wurde hingegen bei schönem Wetter erreicht. Nach abenteuerlicher Fahrt auf den Berg hinauf zum Hotel wurden wir mit einer grandioser Aussicht belohnt. Über die Stadt Como und den See hinweg konnten wir die Berge im Sonnenuntergang sehen. Mit der Funicolare ging es abends zum Essen runter in die Stadt. Im Il Carrettiere konnten wir mit Locals lecker essen und zur Verdauung gab es für mich noch Ramazotti con gagio e limone. Müde waren wir nach einem kurzen Spaziergang froh wieder in unserem Zimmer mit Aussicht zu sein.

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 Bilder aus Zürich und Comer See HIER.

2009-05-27, Mittwoch: Fahrt nach Venedig mit Zwischenstopp in Verona. Natürlich haben wir uns auch den Balkon der Julia angesehen. Und ungefähr zwangig Kirchenportale und bizarr ausgestellte Sarkophage. Dann hieß es aber auch schon wieder aufsatteln, der Himmel trübte sich schon wieder dunkel und wir wollten beim einsetzenden Regen dann zumindest im Auto sitzen.

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Bilder aus Verona HIER

Venedig, wir kommen. Nach kleineren Umwegen konnten wir endlich unser Auto parken und mit der Fähre zur Rialto Brücke fahren. Leider war auch die Wegbeschreibung vom Hotel nicht ganz akkurat. Nach einigen Treppen rauf, Treppen runter konnten wir dank der Hilfe von ein paar Ortskundigen unser Hotel Casa San Marco zwischen Markusplatz und Rialto Brücke aufstöbern. Dank Niks Unterstützung hatten wir dann auch den “meine Stadt” Guide aus der Neon mit dabei. Somit konnten wir das Restaurant Il Refolo finden, von dessen Besitzer wir weitere Tipps bekommen haben. Das beste war aber der nächtliche Spaziergang durch das fast leere Venedig. Nur auf dem Markusplatz spielten noch die Bands einige Tanzlieder.

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2009-05-28, Donnerstag: Heute war Extreme-Seightseeing angesagt. Früh raus aus den Federn und ab die Post. Markusplatz inklusive Basilika und Campanile, Galleria Accademica (wer Kirchenkunst sucht wird hier fündig). Ein paar andere Plätze haben leider schon um 5 Uhr geschlossen. Drinks statt Seightseeing ist aber auch ok. Dabei wurde dann mein Wissen um die unterschiedlichen Sprizz durch einen eingesessen Barkeeper erweitert: Sprizz Aperol, Select, Campari, Cynar – das ist das Ranking von süß = Mädchen bis bitter = Mann. Sehr leckeres Dinner gab es danach im Vegi-Restaurant Zucca. Für Terri’s Nichten wurde noch eine nächtliche Shoppingtour eingelegt.

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2009-05-29, Freitag: Vormittags war noch Zeit für eine Station. Leider haben wir nicht auf die Einheimischen gehört und sind auf die Insel Murano gefahren.  War zwar schön, aber muss nicht sein. Außerdem zogen auch in dieser Stadt schon wieder dunkle Wolken auf. Also hieß es mal wieder ciao – auf nach Kaltern am See in Süd-Tirol.

Weitere Bilder von Venedig HIER

Dort konnte Terri die Flodders und Co kennenlernen. Wir waren so zahlreich angereist, daß wir die komplette Pension ausgebucht hatten. Abends ging es in die See Rose zum Essen und auch die Spätankömmlinge trudelten dann irgendwann mal ein. Viel wichtiger aber war, daß der Kühlschrank daheim gut gefüllt war und wir uns am Hausberg angebauten Vernatsch ergötzen konnten.

2009-05-30, Samstag: Der Tag wurde am See verbracht – schön chillen. Abends ging es in den Gasthof Lipp in Perdonig, Eppan mit grandiosem Blick Richtung Rosengarten. Wer bei Bozen vorbeikommt sollte sich das nicht entgehen lassen.

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 2009-05-31, Sonntag: Der erste Tag mit Regen. Irgendwann musste uns ja das Wetterglück verlassen. Macht aber nix. Wir sind mit der Funicolare = Mendelbahn auf den Mendelpass hoch. Von dort gab es dann die Relax- und die Extrem-Wandergruppe. Die Gruppen mussten ja mal wieder reanimiert wierden, damit Lotte wieder dazugehören konnte. Terri und ich liesen es ruhig angehen und haben uns für eine frühe Einkehr und mehr Essen entschieden. Essen kann man ja im Urlaub nicht genug! Abends gab es noch mehr Essen. Im Castell Herrnhof wurden wir von erstaunlich schlechtem Service überrascht – und leicht matschigen Pizzen. Es gibt aber nichts, was ein gut gefüllter Kühlschrank in der Pension nicht wieder ausbügeln könnte.

Weitere Bilder Süd-Tirol HIER.

2009-06-01, Montag: Die Sonne scheint wieder. Folglich ging es bis Mittag an den See. Auf den Weg nach München konnten wir uns aber erst machen, als wir für Muttern zuhause einen Gewürtztraminer eingekauft hatten. Am Abend kamen wir bei Nik und Kristen an und unter. Zur Abwechslung gab es mal leichte Kost – thailändisch. Merke: Auch leichtes Essen kann bei Überdosierung schwer im Magen liegen!

 2009-06-02, Dienstag: Nik hat sich einen Tag Urlaub genommen und den ganzen Tag den Touristen-Guide gegeben – Danke!

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Angefangen beim Eisbach mit der stationären Welle ging es weiter in den Englischen Garten. Allerdings gab es kaum Nackte zu sehen. Durch die Universität mit der Erinnerungstafel für die Geschwister Scholl erreichten wir das brandneue Museum Brandhorst. Architektonisch und inhaltlich einen Besuch wert. Man kann dort Werke von Warhol, Beuys oder Damien Hurst bewundern. Im Hofgarten konnte Terri bei APC shoppen. Am Viktualienmarkt gab es in der Suppenküche einen kleinen Imbiss und a gscheids Weißbier. Im Rahmen weiterer Shopping-Versuche kamen wir noch an einer jüdischen Synagoge und dem jüdischen Museum vorbei.  Abends trafen wir uns mit den Münchner Flodders, Wolfgang samt seiner Familie Anja und dem kleinen Johannes Christian, Ecki und Alex im Sedlmayer’s für original Münchner Küche. Danach ging es in den Platzhirsch für ein paar müde Drinks. So richtig Energie hatten wir dann doch nicht mehr.

Mehr München HIER.

2009-06-03, Mittwoch: Es ging wieder zurück an den Ausgangspunkt unserer 2,000 km langen Rundreise – Nürnberg. Und für mich und Terri das erste Mal ins Dokumentationszentrum am Dutzendteich. Dort konnten wir unser Wissen über Hitler’s Machenschaften und deren archetiktonischen Auswirkungen auffrischen.

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Abends gab es Dinner mit Muttern und Entspannung. War auch mal an der Zeit, nach all dem Seightseeing, Herumfahren, Quatschen, Freunde treffen und und und…

2009-06-04, Donnerstag: Seightseeing in Heroldsberg mit Muttern.

Weitere Fotos vom Doku-Zentrum und Herolsberg HIER

Danach: Ecki kam nach Heroldsberg und wir sind zusammen zum Ebu nach Erlangen gefahren. Dort lief dann, wie immer, zu spät der Iblath ein. Aber immerhin kam er extra aus Zürich angereist. Nach ein paar Aufwärmbier ging es auf den Berg.

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Zur Abwechslung in den Birkner’s Keller. Danke Ebu, daß Du mir und Terri den Entla’s Keller erspart hast! Lecker Schäufala mit Klos für mich und Monsterbretzel für Terri. Ordentlich mitsingen bzw. für mich mitgrölen musste natürlich auch sein. Dann noch unangenehm auffallen und die Dauerwellenprinzesinnen abkanzeln. Um 11 Uhr ging es wie immer runter ins Dorf für ein paar Absackerbier. Man, der Berg ist einfach mein Revier.

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2009-06-05, Freitag: Frühstück bei Ebu mit Hirnfasching. Schee bled. Danach Besuch bei Fr.Johr und kurzer Abstecher zu Tim und Kati ins Häusle. Abends folgte das obligatorische Henkersmahl im Roten Ochsen in Kalchreuth. Für mich diesmal die größte Spargelplatte meines Lebens – hmmm, lecker! Später noch Prosecco mit der Familie und Kati und Tobi.

Mehr Berg-Chaos und Bilder vom Henkersmahl HIER.

2009-06-06, Samstag: Heimflug. Bye bye Heimat. Danke für all die Gastfreundschaft! Es war mir eine ganz besondere Freude und hat mir und Terri unglaublich viel Spaß gemacht Euch alle und so viel Interessantes zu sehen. Wir vermissen Euch!

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